9. Spieltag: SG Rotation Prenzlauer Berg – SV Preußen Berlin

KRÖNENDER ABSCHLUSS EINER GUTEN HINRUNDE!!!

Tabelle 9. SpieltagAm 9.Spieltag der Regionalliga ging es am Samstag für die erste Mannschaft des SVP auswärts gegen die SG Rotation Prenzlauer Berg.
Das Berliner Stadtderby war gleichzeitig das Spitzenspiel der Regionalliga-Nordost. Der Tabellenerste und Meisterschaftsfavorit RPB empfing den Aufsteiger und Überraschungszweiten SV Preußen. Beim Einspielen zeigte sich gleich wieder, dass wir nicht die größte Mannschaft in der Liga sind. Die „Prenzlberger“ offenbarten wenig Schwächen, während wir beim Einspielen einen Fehler nach dem Anderen produzierten.

Das sollte sich aber schon früh im ersten Satz ändern. Beim ersten Ball zeigte Zuspieler Peter gleich seine Abwehrstärke und brachte den Linienangriff des gegnerischen Außenangreifers mit einer Mischung aus Poke und „Kamehameha“ nach oben. So konnte das Spiel gern weitergehen. Wir konnten uns immer mal wieder mit ein paar Punkten absetzen (7:3, 11:8), aber RPB kam stets wieder ran (11:12). Sie machten so manchen Punkt mit ihren guten Aufschlägen, aber die nahmen wir in Kauf und erarbeiteten uns in Block und Abwehr wieder einen Vorsprung. Dazu kamen ein paar sehenswerte Angriffe, wie der blockfreie Einbeiner von Mittelblocker Robert. Als dann Otto zum Aufschlag ging und wir ihn erst bei 18:14 abgaben, hatten wir einen Vorsprung, den wir bis zum Satzende bei 25:22 nicht mehr verschenkten.

Satz zwei begann sehr gut für uns. Wir machten da weiter, wo wir auf der anderen Seite des Netzes aufgehört hatten. Egal welcher Angreifer des Gegners es nach Peters Aufschlägen versuchte, alle schlugen in unseren Block und so führten wir schnell mit 6:0. Diesmal hatten wir sogar eine Straßenbahnladung voll Fans in der Halle. Getragen von der großartigen Stimmung spielten wir weiter überm Level bis zum 17:12. Nun kam der RPB stärker auf und machte weniger Fehler. Spielertrainer Robert Pultke nahm bei 17:15 eine Auszeit und verschaffte uns eine kleine Verschnaufpause. Nach 30 Sekunden hieß es dann aber wieder volle Möhre weitermachen und nicht nachlassen. Unsere Außenangreifer Phil und Wolle zeigten nach vergangener Schwächephase gegen die Brandenburger Teams, dass sie auch gegen gute und hohe Blöcke ihre Punkte machen können. Wolle verwandelte einen Hinterfeldangriff nach dem anderen und Phil machte auf Außen was er wollte. Wieder ließen wir uns den Vorsprung nicht nehmen und so ging der zweite Satz schließlich wieder mit 25:22 an uns.

HinrundeIm dritten Durchgang traten unsere Gegner sehr entschlossen auf. Sie kamen gleich gut rein und es entwickelte sich ein zunächst ausgeglichener Satz. Die RPB’ler standen stabiler in der Annahme und haben natürlich einen Zuspieler, der scheinbar ohne Mühe maximal Einerblöcke für seine Angreifer stellt. Beim 9:9 ging Peter zum Aufschlag und brachte uns wieder in Führung. In der vom Gegner genommenen Auszeit (13:9) forderte er mehr Aufschlagsrisiko. Er setzte es gleich mal in die Tat um und machte ein Ass gefolgt von einem Aufschlagsfehler. Dank Diagonalangreifer Otto, der einen Block nach dem anderen anschlug, waren wir mit 20:13 vorn und machten einen Doppelwechsel: Zuspieler Robert kam für Otto und Diagonalspieler Tom kam für Peter. Unsere Gegner gingen jetzt unter dem Motto „Sekt oder Selters“ an den Aufschlag. Zwar machten sie noch ein paar Punkte gegen unsere sonst gute Annahme, aber unser Vorsprung war einfach zu groß und so endete der letzte Satz mit 25:20.
Es spielten: Peter, Robert, Phil, Wolle, Otto, Tom, Nico, Robert und Oli.

Ich weiß, wir schreiben das immer, aber es ist auch immer so gemeint:
Vielen Dank an unsere Fans. Es war wieder mal unglaublich. Ihr pusht uns immer weiter und weiter. Als beim Matchball auf einmal gut drei Viertel der Fans aufstanden, war das ein richtig geiles Gefühl.

Dennoch veränderte sich nichts an unserer Tabellensituation und wir gratulieren dem RPB zum inoffiziellen Halbzeitmeistertitel.
Der Teamchef der Prenzlberger Robert Lange sagte nach dem Spiel:
„Preußen hat eine Superleistung geboten, war in der Abwehr und Annahme stark und machte viel Druck. Wir waren ihnen in allen Elementen unterlegen und haben in keiner Phase gezeigt, wozu wir eigentlich fähig sind. Aber hier trifft die alte Weisheit von Wirkung und Gegenwirkung zu.“
http://www.volleyball-nordost.de/rl-spielberichte.html

Die Rückrunde startet am Samstag, dem 06.12. um 19:00 Uhr beim SV Energie Cottbus in der Poznaner Straße 40 in 03048 Cottbus.
Das nächste Heimspiel findet an einem Sonntag, dem 14.12.2014 statt. Wir spielen diesmal um 11:00 Uhr gegen die Brandenburger des Werderaner VV 1990 in der Barnim-Oberschule.

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