Wir, der SV Preußen Berlin, sind ein recht junges Volleyballteam aus Berlin-Lichtenberg (Hohenschönhausen).
Der SV Preußen ist eigentlich ein Jugendverein. So sind auch unsere beiden Ligamannschaften aus der eigenen Jugend hervorgegangen und es wurden schon ein paar Volleyballstars vom SV Preußen ausgebildet: Marcus Böhme, Matthias Böhme, Sebastian Kühner, Ruben Schott, Janine Hinderlich.
Des Weiteren war der SV Preußen bei Berliner Jugendmeisterschaften fast ausschließlich vorne mit dabei. Dadurch nehmen unsere Mannschaften auch ab und zu an den Nordostdeutschen Meisterschaften teil, um uns dort mit Mannschaften aus Sachsen-Anhalt, Brandenburg und dem Berliner Meister zu messen. Die aktuellen Ligamannschaften im Erwachsenenbereich bestehen auch deshalb teilweise aus ehemaligen Jugendspielern des SV Preußen, die dem Verein treu geblieben sind.
So lief es in den letzten Jahren auch im Ligaspielbetrieb für uns sehr gut. Nachdem die erste Mannschaft im männlichen Bereich in der Saison 2004/05 noch unter Tony Fietz in der untersten Spielklasse Berlins, der Kreisliga, spielte, stieg sie in dieser Saison ohne Niederlage auf. In die Bezirksklasse hieß das Saisonziel zunächst Klassenerhalt. Doch mit einem guten vierten Platz wurde dieses Saisonziel 2005/06 übertroffen. Vielleicht war sogar noch ein wenig mehr drin gewesen, aber so hieß das Saisonziel 2006/07 mit neuem Trainer Aufstieg. Doch so neu war der Trainer gar nicht. René Onischke hat die Mannschaft schon zwei Jahre lang als Vater des Spielers Robert Onischke begleitet und betreut.
Unter seiner Führung schaffte der SVP I den Aufstieg, einmal mehr ohne Niederlage. Die Mannschaft kannte zwar ihre Stärken, dennoch hieß das Saisonziel 2007/08 erst mal wieder guter Mittelfeldplatz. Nach einer harten und einer bitteren Niederlage folgte Sieg um Sieg, sodass der Aufstieg in die Berlinliga perfekt war – ein riesiger Erfolg für den Verein. Die Mannschaft hat sich zwar personell verändert, doch es blieb immer ein junges Team, das damals aus 17- bis 21-jährigen bestand.
Mit „neuem“ Trainer versuchte sich das Team nun in der Berlinliga zu beweisen. Robert Manicke, ein Spieler der Mannschaft versuchte mit Peter Neumann und René Onischke einen guten Einstand in der Berlinliga hinzulegen und das mit Erfolg. Der SVP I wurde mit einem sechsten Platz zum besten Aufsteiger der letzten Jahre in der Berlinliga. Danach setzte sich der Aufwärtstrend fort und Jahr für Jahr kletterte die Mannschaft einen Platz nach oben in der Tabelle.
Im Jahr 2012 durfte die Mannschaft an der Relegation zur Regionalliga teilnehmen und verpasste knapp den Aufstieg, der aber in der Saison 2013/14 mit gleich 4 Neuzugängen geschafft wurde. Als Berliner Meister 2014 und Sieger des Relegationsturnier begann das Abenteuer Regionalliga für das junge Preußen-Team. Es wurde ein Sieg nach dem anderen eingefahren und so folgten gleich die nächsten Titel: Regionalligameister 2015 und Berliner Landespokalsieger 2015.
Seit der Saison 2015/16 spielt das Team nun in der Dritte Liga Nord. Dort wurde der SV Preußen Berlin in der Saison 2022/23 Drittligameister.
In der Saison 2005/06 wurde beschlossen mit einer zweiten Mannschaft in der Kreisliga zu beginnen. Diese durchmischte Mannschaft aus alten Hasen und jungen Nachwuchsspielern hat sich mittlerweile in der Bezirksliga etabliert und will nun den Aufstieg in die Berlinliga schaffen. Durch den Zuwachs, den die Abteilung Volleyball in den letzten Jahren erfuhr, gibt es seit der Saison 2017/18 eine dritte Mannschaft im Ligaspielbetrieb. Diese ist mittlerweile ebenfalls in die Bezirksliga aufgestiegen, wo sich die Jungs im Mittelfeld festsetzen wollen.
In der Jugend ist der SV Preußen immer erfolgreich gewesen. Während in den unteren Jugenden Preußen im männlichen Bereich schon einige Erfolge (Berliner Meisterschaften, Nordostdeutsche Meisterschaften) verbuchen konnte, fehlte in den höheren Jugenden meist nur ein bisschen zu den Medaillenplätzen. In der weiblichen Jugend spielte Preußen sehr erfolgreich, sodass wir auch mit unseren Jugendnationalspielerinnen schon einige Medaillen gewinnen konnten.