4. Spieltag gegen Schweriner SC

Alt gegen Jung

Im Training spielt man ja gerne mal Alt gegen Jung. So ähnlich hat sich der Spieltag gegen den Schweriner SC am letzten Samstag bei uns im Barnim Gymnasium auch angefühlt. Auf der einen Seite Schwerin, eine sehr junge Mannschaft, gespickt mit Talenten aus der eigenen Nachwuchsförderung. Auf der anderen Seite Preußen, eine nun ja alternde, aber sehr erfahrene und abgeklärte Mannschaft. Man wusste also, was man zu erwarten hatte. Nachwuchsmannschaften können sehr hohe Leistungsspitzen haben, bringen aber auch oftmals noch nicht die nötige Konstanz aufs Feld. Die Marschroute war deswegen klar: ungeschlagen bleiben, auf die eigenen Basics konzentrieren, den Druck ständig hochhalten und den Gegner immer wieder vor neue Aufgaben stellen.

In der vorhergehenden Woche waren wir in den Trainingseinheiten durch mehrere Krankheitsfälle (und einem dicken Daumen) leider stark dezimiert. Dementsprechend war der Start im ersten Satz recht holprig und wir liefen den Schwerinern direkt mit einigen Punkten hinterher. Nach und nach fanden wir jedoch immer mehr zu unserem eigenen Spiel, stellten uns besser auf den Gegner ein und konnten den Satz schließlich noch zum 25:21 Endstand für uns drehen. Keine Glanzleistung, aber auch solche Sätze müssen erstmal gewonnen werden.

Der zweite Satz begann aus unserer Sicht schon deutlich besser. Früh konnten wir uns durch eine gute Block-/Abwehrarbeit absetzen. Weil wir zwischendurch jedoch immer wieder den Fuß vom Gaspedal nahmen und teilweise zu zaghaft agierten, wurde es dann aber auch in Satz 2 wieder deutlich knapper, als es nötig gewesen wäre. Am Ende stand exakt der gleiche Spielstand wie im ersten Satz zu buche.

Alle Spieler unseres Teams wollten unbedingt einen Satzverlust vermeiden (wahrscheinlich auch aufgrund des Alters) und so schalteten wir im dritten Satz nochmal einen Gang nach oben. Unsere Mannschaft zeigte dann, vor allem im eigenen Sideout, eine sehr stabile Leistung. Gute Annahmen von Otto, der, obwohl immer wieder vom gegnerischen Aufschlag gesucht, eine sehr stabile Annahme zeigte, gute Lösungen unserer Angreifer in ihren Aktionen am Netz und eine saubere Block-/Feldabwehr bescherten uns schlussendlich einen ungefährdeten Satz, der mit 25:16 an uns ging.

Ein Arbeitssieg, der zeigte, was wir können, aber auch woran wir noch arbeiten müssen.

Gerade mit Blick auf die kommenden Spieltage müssen wir daher unsere Hausaufgaben in Form von engagierten und konzentrierten Trainingseinheiten machen. Denn mit dem SC Potsdam (Auswärtsspiel am nächsten Samstag, 29.10.2022 um 19 Uhr) und den Dessau Volleys (Heimspiel am 12.11.2022 um 16 Uhr) stehen uns erstmalig in dieser Saison zwei Mannschaften aus dem Spitzenfeld der Tabelle gegenüber. Von daher freuen wir uns, euch in den nächsten Wochen wieder bei unseren Spielen begrüßen und uns für eure lautstarke Unterstützung bei diesen Standortbestimmungen bedanken zu dürfen.

Es grüßen euch die (hoffentlich) baldigen Tabellenreiter vom SV Preußen Berlin!

Spieler: 1 Lukas Liegener, 2 Johannes Danz, 4 Robert Dieckmann, 7 Robert Onischke, 8 Lucas Mäurer, 10 Peter Große, 11 David Nündel, 12 Michael Petereit, 14 Phillip Theele, 16 Ben Straßberger, 23 Benjamin Schille
Trainerinnen:
T Franziska Brauns, T Romy Richter, P David Schimera

 

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