Jubel nach 238 gespielten Punkten
Am 15.02.2025 traf der SV Preußen Berlin in der Anton-Saefkow-Halle in Berlin auf die Gäste der VSG Lübeck.
Die Ausgangslagen hätten nicht unterschiedlicher sein können, obwohl beide Teams recht dicht in der Tabelle beieinanderstehen. Für die Preußen, Platz 4 der Tabelle, geht es potentiell sogar noch nach oben. Auf die darunterliegenden Plätze konnte man sich in den letzten Spielen einen guten Puffer erarbeiten. Für Lübeck hingegen, auf Platz 6 der Tabelle, geht der Blick eher nach unten und man muss aufpassen, nicht in das untere Drittel der Tabelle abzurutschen. Pünktlich um 15:00 Uhr pfiff das Schiedsrichterduo Marie Rigaud und Christian Schacke die Partie an.
Die Preußen legten gleich gut los und konnten sich schnell in Führung bringen, sodass Lübeck beim Stand von 14:9 gezwungen war ihre erste Auszeit zu nehmen. Aber auch ein weiterer Gesprächskreis der Gäste bei Stand von 20:14 konnte an dem deutlichen Verlauf des ersten Satzes mehr etwas ändern. Am Ende hieß es 25:18 für die Preußen aus Berlin.
Der zweite Satz gestaltete sich lange ausgeglichen, bis zum Spielstand von 20:20. Dann konnte Lübeck mit zwei Breaks auf 21:23 eine kleine Führung herausspielen. Die Preußen zeigten allerdings starke Nerven und erarbeiteten sich sogar den ersten Satzball (24:23). Aber auch Lübeck blieb spielstark und verwandelte am Ende ihren 6. Satzball zum 30:28 und glich somit in den Sätzen aus.
Unbeeindruckt des Satzverlustes ging die Preußen im dritten Satz direkt wieder 6:1 in Führung und konnten diese auch lange halten. Beim Stand von 21:15 sah alles nach einem ungefährdeten zweiten Satzgewinn aus aber Lübeck sah das etwas anders. Die Jungs aus dem Norden gaben sich nicht auf, kämpften um jeden Ball und wurden schlussendlich belohnt indem sie den Ausgleich zum 24:24 schafften. Danach folgte ein echter Volleyballkrimi. Satzbälle auf beiden Seiten konnten erspielt und auch wieder abgewehrt werden. Am Ende konnte Lübeck jubeln und sich Satz drei mit 30:32 und den damit wichtigen Punkt für die Tabelle sichern.
Satz vier lief dann genauso spannend und eng ab wie die Crunchtime zuvor. 11:11, 16:16 und 23:23 hießen die Zwischenstände. Diesmal waren es aber die Preußen, die sich am Ende mit 26:24 durchsetzen konnten und somit das ohnehin schon von Verlängerungen geprägte Spiel in den finalen Tiebreak brachte.
Hier zeigten die Gastgeber eine sehr konzentrierte Leistung und alle in der Halle konnten spüren, dass die Jungs aus Berlin zu Hause ungeschlagen bleiben wollten, um auch Heimsieg Nummer 8 mit dem eigenen Publikum zu feiern. Zum Seitenwechseln hatten die Preußen bereits eine kleine Führung von 8:4 erspielen können. Diese konnte im Laufe des Satzes auch noch ausgebaut werden und so kam es beim Stand von 14:9 zum ersten Matchball für den SV Preußen Berlin, welcher auch direkt verwandelt wurde.
Zum Schluss waren noch einige Personen zu ehren. Neben den MVPs des Spiels, Malte Ullerich auf Seiten der Lübecker und Benjamin Schille für die Preußen (3x MVP in Folge!), wurden auch vier Mitglieder des SV Preußen durch den Vereinsvorsitzenden Bernd Riediger geehrt:
Johannes Danz erhielt eine Auszeichnung für seine 20-jährige und Peter Große, Robert Onischke sowie Marc Wiechmann für ihre 25-jährige Vereinszugehörigkeit. Bei allen vier Sportsmännern bedanken wir uns für ihr Engagement und die vielen Stunden und Tage, welche sie in den Verein und die Sportart Volleyball gesteckt haben. Mögen noch viele Jahre folgen.
Für uns geht es direkt doppelt weiter: Am Freitagabend spielen wir beim VC Olympia Berlin 2 um 19:00 Uhr in der großen Halle des Sportforums und am Samstag fahren wir zum Schweriner SC. Das nächste Heimspiel findet am 09.03.2025 um 18:00 Uhr im Barnim-Gymnasium statt. Der Gegner ist kein geringerer als der Spitzenreiter SV Lindow-Gransee.
Spieler: #1 ★ Benjamin Schille, #2 Johannes Danz, #5 Mathias Albrecht, #6 Ben Straßberger, #7 Robert Onischke, #9 Felix Heller, #10 Peter Große, #11 Ole Siutz, #12 Georg Klein, #13 Samir Ismailovic, #15 Bennett Lohr, #16 Yanik Martin, #18 Lukas Liegener
Trainerin: T Andrea Bürger
