12. Spieltag gegen SV Warnemünde 2

Der Herr der Punkte – Reise nach Warnemoria

Drei Punkte sie zu ächten,
ihre Schwächen zu finden,
Sie in den Tabellenkeller zu treiben,
und bis zum Saisonende zu binden.

Als Zuspieler Ludwig der Graue während seiner Recherche diese Zeilen vernahm, wurde ihm angst und bange. Gebannt las er die weiteren Zeilen des Pergaments weiter und bekam gar nicht mit, dass seine Pfeife mit dem guten Hobbitkraut ausgegangen war. Das Pergament sprach über drei Punkte der Macht, die in den Katakomben von Warnemoria zu finden sein sollen. Diese würden den Untergang der bekannten preußischen Welt bedeuten, sollten sie in die falschen Hände geraten.

Panisch sattelte Ludwig der Graue sein treues Pferd und ritt auf den Gipfel der Tabellenspitze, um sich mit dem weisen Elrob Onischke zu besprechen. Dieser zögerte nicht lange und rief „the Fellowship of the Preußens“ zusammen.

Als die Nachricht bekannt wurde, brach sofort eine hitzige Diskussion über das weitere Vorgehen los. „One does not simply go to Warnemoria“ wandte Boromich(i) (Boromirs kleiner Bruder mit Grammatikschwäche) ein und erntete zustimmendes Nicken. Dies wurde durch weitere aufgetretene Probleme gestützt. Zum einen konnten die Gefährten nicht auf den großen Ben(t) Baumbart zählen, da er im südlichen Isengart-Gebirge gebraucht wurde. Auch die Mäurer-Zwerge aus den Eisenbergen waren mit Bränden und damit verbundenen hohen Temperaturen beschäftigt. Zu guter Letzt wurde sogar der berüchtigte Waldläufer Arabert beim Zusammentreffen vermisst und sollte auch im weiteren Verlauf nicht zu Gemeinschaft hinzustoßen (man munkelt, ihn eine Woche später verwirrt am vereinbarten Treffpunkt gesehen zu haben).

Dennoch fasste sich der kleine Hobbit FrOtto Balltlin ein Herz und rief „Ich hole die Punkte!“. Sofort schlossen sich die Hobbits Samir Gamtschie, Meriadoc Bennibock und ein Vertreter der Binanzer aus den Hobbit-Nachbardörfern ihm an. Ermutigt, durch diese tapfere Aktion, sicherten auch weitere große Charaktere ihr Unterstützung zu. „Du hast meinen Schlagarm!“ meinte David Nündolas. „… und meinen Axel!“ rief der Zwerg Peter (unter den Zwergen auch „der Große“ genannt). Als die Gruppe bereit zum Aufbruch war, schwörte Elrob sie noch einmal mit einer bewegenden Rede auf die bevorstehenden Herausforderungen ein. Einige Gefährten reagierten verstört, da Elrob dabei auf übelste Art und Weise das R rollte.

Angekommen bei der Mine, erlebten die Gefährten eine böse Überraschung. Anstatt eine leere Mine vorzufinden, waren die Gänge überfüllt von Warnemoria-Gegnern (kurz WarGe). Schnell war Preußens Fellowship klar, dass sie sich den Weg zu den Katakomben freikämpfen mussten.

Der Weg in die erste Katakombe startete entsprechend beschwerlich, doch die Preußen hielten gut zusammen und erkämpften sich Meter für Meter den Raum. So konnten Sie den ersten Raum für sich erobern und zum nächsten weiterziehen.

Doch hier ergaben sich erste Probleme in der Gemeinschaft. Da sich die Gefährten im Vorfeld lange nicht gesehen hatten, funktionierte das Zusammenspiel nicht mehr wie früher. Wenngleich die ersten Angriffswellen der WarGe sehr stabil aufgefangen werden konnten, führten im nachfolgenden Kampfgeschehen, Absprachefehler zu empfindlichen Verzögerungen, wodurch viele Hiebe und Stiche der WarGe ihr Ziel auf den Rüstungen der Preußen fanden. So musste sich die Gemeinschaft letztendlich aus der zweiten Katakombe zurückziehen und den Raum den WarGen überlassen. Geschunden und (zum Glück nur im Geiste) verletzt schleppten sich die Preußen nach draußen auf der Suche nach Heilung.

Diese fanden sie bei der weisen Elfenzauberin Franzadriel aus Lothlórien (einem geheimnisvollen Zauberwald jenseits der Seitenlinie). Franzadriel versorge die Wunden und packte allen noch eine ordentliche Portion Lembasbrot in den Rucksack, bevor sie die Gruppe zurück in die Minen schickte. Die Stärkung wirkte und die Gefährten konnten den nächsten Raum erobern. Dies war vor allem auch dem heldenhaften Einsatz von Meriadoc Bennibock zu verdanken, der sich mehrfach todesmutig in die Angriffe der Gegner warf, um seine Gruppenmitglieder vor Schaden zu bewahren. Am Ende des Tages war er es, der in der hintersten Ecke der Katakombe einen der drei Machtpunkte gefunden hatte.

Bestärkt und motiviert stürmten die Preußen direkt in den nächsten Raum, nur um direkt im ersten Angriff zu erstarren… Die WarGe hatten den Bal(l)rog der Mine geweckt und auf die Fährte der Gemeinschaft angesetzt. Diesem uralten (und vor allem runden) Dämon konnten die Gefährten nichts entgegensetzen, zumal allen schon die Erschöpfung der vergangenen Kämpfe deutlich anzumerken war. Ihnen blieb nichts anderes übrig, als die Flucht aus Warnemoria anzutreten und die verbliebenen zwei Punkte der Macht den WarGen zu überlassen.

Abgeschlagen und erschöpft mussten sich die Preußen in einen nahe gelegenen Wald zurückziehen, da für sie temporär die Pforten auf dem Gipfel der Tabellenspitze verschlossen blieben. Diese neue Position ist sehr gefährlich und schon bald muss sie gegen herannahende Gegner einer fernen Küstenstadt verteidigt werden. Daher muss die verbleibende Zeit bis zum nächsten Angriff so effektiv wie möglich zur Vorbereitung genutzt werden.

 

Für alle, denen die Abenteuer um Ludwig den Grauen und the Fellowship oft he Preußens zu kryptisch als Spielbericht war:

Im Spiel SV Warnemünde II gegen den SV Preußen unterlagen die Preußen mit 2:3 aus preußens Sicht (20,-18,22,-17,-10). Beide Seiten glänzten mit guter Annahme, wobei auf Seite der Berliner sehr viele Fehler und Missverständnisse im Zusammenspiel zu vielen Punktverlusten führten. MVP wurde Libero Dr. Benni Schille für seine überragenden Annahme- und Abwehrleistungen.

Außerdem wollen wir uns bei allen Personen in der Halle bedanken, die wirklich toll mit der Situation umgegangen sind, als ein Fan von uns medizinisch versorgt werden musste. Das war großer Sport und bereits nach Spielende kam die wichtigste Nachricht des Tages: Der Person geht es gut. Vielen Dank an die mitgereisten Fans! 💚🖤

Spieler: 1 Lukas Liegener, 2 Johannes Danz, 3 Axel Krause, 7 Robert Onischke, 10 Peter Große, 11 David Nündel, 12 Michael Petereit, 14 Philipp Theele, 20 Benjamin Binanzer, 23 ★ Benjamin Schille, 35 Samir Ismailovic

Trainerin: Franzi Brauns

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