Regionalpokal in Potsdam
Am Sonntag durften wir in aller Frühe in Potsdam nach der Qualifikation durch den Landespokalsieg in die nächste Runde eintreten und um den Regionalpokal spielen. Unser Gegner im Halbfinale war der Zweitligaabsteiger SV Lindow Gransee.
Der Einstieg in den ersten Satz gestaltete sich schleppend. Es geschahen zu viele Eigenfehler im Angriff und in der Annahme. In der Mitte des Satzes jedoch erhöhten wir den Aufschlagsdruck immens und zogen mit klugen Lösungen im Angriff unser Spiel auf. Der zuvor aufgebaute Abstand vom Anfang des Satzes war jedoch nicht einzuholen und wir verloren den ersten Satz knapp mit 26:24.
Den Schwung vom Ende des ersten Satzes konnten wir jedoch im zweiten Satz für uns mitnehmen und starteten weiterhin mit druckvollen Aufschlägen und einer guten Block- und Feldabwehr. Nachdem sich die Annahme nun ebenfalls eingependelt hatte, standen Zuspieler Lui alle Optionen offen und wir gewannen den zweiten Satz mit 22:25.
Jedoch sollte dieser Schwung nicht lange halten und so legten die Jungs von Lindow wieder eine Schippe drauf. Eine stabile Annahme der Gegner verunsicherte uns im Aufschlag und brachte uns ins Schwanken, während Lindow den Satz souverän herunterspielte und mit 25:21 für sich entschied.
Der vierte Satz spiegelte den ersten Satz wider. Während wir anfangs unnötig zu ängstlich in den Aufschlägen und mit wenig Selbstbewusstsein in den Angriffen versagten, konnte Gransee einen kleinen Abstand aufbauen. In der Mitte des Satzes kämpften wir uns allerdings mit viel Mut wieder ins Spiel. Beim Stand von 24:23 sollte Peter nochmal für neuen Schwung als Aufschläger sorgen und konnte mit einem Ass den Ausgleich festigen. Nach einem Side-Out und Aufschlagsass, entschied Lindow dennoch den letzten Satz mit 26:24 für sich.
Im anderen Halbfinale setzte sich der SC Potsdam gegen die Dessau Volleys in einem 5-Satz-Spiel durch, aber unterlagen dann im Finale ebenfalls den SV Lindow Gransee.
Trotz zeitweiligen Aussetzern im Spiel, konnten wir mit einem guten Gefühl den Kuchen auf der Tribüne genießen und die Heimfahrt bestreiten. Es zeigte uns, dass wir trotz erschöpftem Kader vom Spieltag am Samstag gegen starke Gegner bestehen können und macht Laune auf ein Wiedersehen gegen SV Lindow Gransee, diesmal aber im Ligabetrieb.
Spieler: #1 Benjamin Schille, #2 Johannes Danz, #3 Konrad Wiese, #4 Robert Dieckmann, #5 Mathias Albrecht, #6 Ben Straßberger, #7 Robert Onischke, #9 Felix Heller, #10 Peter Große, #11 Ole Siutz, #12 Georg Klein, #15 Bennett Lohr, #16 Yanik Martin, #18 Lukas Liegener
Trainer*innen: T Franziska Brauns