9. Spieltag Dritte Liga Nord – VfL Pinneberg – SV Preußen Berlin

VIEL EINSATZ OHNE PUNKTE

Am neunten Spieltag waren wir nahe Hamburg bei unserem Tabellennachbarn VfL Pinneberg zu Gast. Letztes Jahr verloren wir in eisig kalter Halle deutlich 3:0. Wirklich warm war es in der Halle auch dieses Mal nicht, aber wir waren dafür umso heißer die nächsten drei Punkte mit nach Berlin zu nehmen.

Der erste Satz begann hochklassig und ausgeglichen. Immer wieder hatten wir Probleme unser Side Out zu halten, da Pinneberg sehr stark aufschlug. Durch viel Kampfgeist und Einsatz blieben wir dennoch bis zum 17:17 gleich auf. Dann machten wir mehrere unnötige Fehler, die unsere Gegner gnadenlos nutzten. So ging der erste Satz 21:25 an Pinneberg.

Auch der zweite Satz zeigte, dass wir mit den starken Pinnebergern mithalten können. Vor allem in der Abwehr schenkten sich beide Mannschaften nichts. Den Zuschauern wurden lange, sehenswerte Ballwechsel geboten. Mit mehr Druck im Aufschlag hätten wir sicher noch weitere Breakpunkte holen können. So war es bis zum Ende ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Bei 22:20 sah es sehr gut für uns aus, aber Pinneberg nutzte jeden unserer Fehler. Hinzu kamen wiederholt fragwürdige Entscheidungen des Schiedsrichterduos, die die gespannten Nerven zusätzlich belasteten. Am Ende verloren wir den Satz äußerst bitter mit 24:26.

Den dritten Satz wollten wir nun unbedingt für uns entscheiden. Jedoch verpassten wir den Start total und mussten schon beim 1:6 die erste Auszeit nehmen. Auch danach lief es weiterhin schleppend und die Pinneberger sahen bei 9:14 das Spiel wahrscheinlich schon gewonnen. Aber eigentlich war es genau andersherum: wir hatten nichts mehr zu verlieren! Wir mobilisierten nochmal all unsere Kräfte und mit Fabi und Benni kam neuer Schwung aufs Feld. Mit einer großartigen Aufschlagserie leitete Wolle die Aufholjagd ein. Wir warfen alles rein! Einsatz in der Abwehr, clevere Angriff und großartige Blockaktionen brachten uns wieder in Front. Erneut lagen wir kurz vor Satzende mit 23:21 vorn. Doch die Pinneberger zeigten erneut ihre Klasse und glichen zum 23:23 aus. Durch unsere zweite Auszeit konzentrierten wir die verbliebenen Kräfte und machten anschließend den Sack mit zwei sehenswerten Aktionen zum 25:23 zu.

Vom vorherigen Satz ziemlich erschöpft, starteten wir in den vierten Satz. Offensichtlich hatten wir unsere ganze Energie bereits verbraucht. Es lief nichts mehr zusammen und wir gerieten schnell in Rückstand. Bei 4:12 nahmen wir die erste Auszeit. Auch diverse Wechsel brachten keinen nennenswerten Erfolg. Am Ende blieben wir zumindest nicht einstellig, aber verloren den Satz überdeutlich mit 12:25.

Nach einem anstrengenden Spiel gegen einen sehr guten Gegner waren wir ausgepowert und natürlich traurig über die Niederlage. Aber wir fanden auch Positives, auf dem wir aufbauen werden! Wir werden die Woche nutzen, um uns intensiv auf das Spiel gegen den VCO Hamburg am 3. Adventssonntag vorzubereiten. Wieder einmal geht ein riesiger Dank an unsere verrückten Fans, die den Weg bis nach Pinneberg auf sich genommen haben!

Für die Preußen Volleys am Ball: Benni, Dave, Fabi, Jörn, Nico, Oli, Otto, Peter, Phil, Robert, Wolle

 

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