Mehr als ein Satz war nicht drin
Nach unserem kräftezehrenden Spiel in Neustrelitz am Samstag ging es für uns am Tag darauf nach Schöneiche zum Regionalpokal. Wir mussten im Halbfinale gegen den Zweitligisten vom Lindow-Gransee ran, die kein Spiel am Samstag hatten.
Scheinbar unterschätzen uns die Brandenburger, denn nach kurzer Zeit lagen wir in Führung. Durch sehr starke Aufschläge und clevere Angriffe konnten wir uns sogar auf 16:8 absetzen. Nach kurzem Staunen packten die Jungs von Lindow-Gransee eine Schippe drauf und starteten ihre Aufholjagd. Durch starke Aufschläge und hohe Blöcke machten uns die Zweitligisten das Punkten schwer. Aber durch unseren gewohnten Kampfgeist wehrten wir die gegnerischen Satzbälle solange ab, bis wir selbst die Chance hatten und den Satz mit 32:30 holten.
Dieser Satzgewinn war bereits mehr als erwartet und der zweite Satz startete auch noch recht vielversprechend. Aber bald zeigte sich der Klassenunterschied. Spätestens als Nicolas Marks beim Gegner auf dem Feld stand, bekamen wir die Bälle um die Ohren geprügelt. Es gelang uns nicht mehr, Zugriff auf das Spiel zu bekommen. Dies setzte sich auch in den darauffolgenden zwei Sätzen fort. Dennoch gelangen uns vereinzelt geile Aktionen, wie zum Beispiel Monsterblöcke vom lebenden Kran Robert Onischke. Wir feierten jeden Punkt und hatten einfach Spaß.
Auch wenn die verlorenen Sätze etwas zu deutlich ausfielen, können wir Gutes rausziehen und mit breiter Brust in die weitere Saison gehen. Schon diesen Sonntag geht es mit dem Heimspiel gegen den Kieler TV II weiter.
Das zweite Halbfinale entschied der CV Mitteldeutschland gegen die Gastgeber vom TSGL Schöneiche II. Im Finale der Zweitligisten holte sich dann Lindow-Gransee den Regionalpokal mit 3:1.