Drei Eier aus dem Adlerhorst geklaut
Am vergangenen Wochenende empfing der Kieler TV 2 die Teilen Gypen aus Berlin zu einem spannenden Duell in der Dritten Liga Nord. Vor einigen Zuschauer*innen, die sich vor dem Spiel der ersten Mannschaft von Kiel schon in der Halle gefunden hatten, entwickelte sich ein spannendes Spiel, das über vier Sätze ging und den Fans einiges an Emotionen bot.
Der erste Satz begann für die Berliner alles andere als optimal: Kiel erwischte den besseren Start und setzte die Preußen mit starken Aufschlägen unter Druck. Im ersten Satz lag Berlin mit 2:10 zurück, doch mit großem Kampfgeist und einer Aufholjagd gelang es, den Rückstand aufzuholen, sodass es nach einer 5 Punkte Serie 19:17 stand. In der Crunchtime folgte ein hin und her, wobei Preußen immer die Nase vorn behielt und den Satz knapp für sich entscheiden konnte (25:23).
Im zweiten Durchgang lieferten sich beide Teams ein Duell auf Augenhöhe. Lange Ballwechsel und knappe Führungswechsel prägten das Bild, am Ende behielt Kiel jedoch das glücklichere Händchen und glich mit einem knappen Satzgewinn aus (24:26).
Der dritte Satz gehörte dann wieder klar den Berlinern: Mit stabiler Annahme und druckvollem Angriffs- und Auschlagsspiel setzten sie sich früh ab (3:0) und ließen den Gastgebern kaum Chancen. Auf ein kleines Comeback der Kieler folgte deren Führung (10:11). Allerdings reagierte Berlins Trainerin Andrea Bürger blitzschnell mit einer Auszeit, die Wirkung entfalten sollte. Preußen setze sich wieder mit 16:12 ab und konnte die satte Führung bis zum Satzende sogar noch ausbauen (25:16).
Im vierten Satz entwickelte sich erneut ein spannender Schlagabtausch. Kiel schien zunächst auf dem Weg, die Partie in den Tie-Break zu zwingen (11:13), doch die Berliner gaben nicht auf. Punkt für Punkt kämpften sie sich zurück ins Spiel und konnten den Satz in der Schlussphase nach nervenaufreibenden Rallies knapp für sich entscheiden (25:23).
Damit sicherte sich der SV Preußen Berlin einen verdienten 3:1-Erfolg gegen Kiel und festigt seine Position in der Tabelle.
Noch kranker als einige Spieler bei Berlin war die Performance von Berlins Nummer 16 Yanik Martin, der verdient MVP wurde und die goldene Medaille nach einer munteren Heimfahrt nach Berlin brachte.
Am Samstag geht es mit einem Heimspiel weiter. Nachdem um 15:00 Uhr die BVV Damen in die Saison starten, spielen wir um 18:00 Uhr gegen den Zweitligaabsteiger vom Eimsbütteler TV. Kommt gerne vorbei!
Spieler: #2 Johannes Danz, #3 Ole Siutz, #4 Robert Dieckmann, #5 Adrian Berger, #6 Omar Mohamed, #7 Robert Onischke, #8 Konrad Wiese, #9 Felix Heller, #10 Peter Große, #11 Diego Nicoli, #14 Dmytro Zhuchenko, #16 ★ Yanik Martin, #17 Arne Hofmann, #29 Duc Anh Le
Trainerin: Andrea Bürger
Spielbericht: Arne