Regionalpokal gegen SC Potsdam und SV Lindow-Gransee

Im Finale ist Schluss

Am 12.10.2025 war es Zeit für den Regionalpokal Nordost im Barnim Gymnasium. Die bisherigen und kommenden Samstagspieltage machten den Sonntag und seine Uhrzeit sowie die Möglichkeit für zwei Spiele hintereinander zu einem ungewohnten Tag für die Gastgeber des SV Preußen Berlin. Hinzu kommt, dass beide Diagonalangreifer angeschlagen waren und somit ein Außenangreifer diese Position auffüllen musste. Nichtsdestotrotz war die Ansage möglichst maximale Leistung abzurufen und den Tag zum Experimentieren auf unterschiedlichen Positionen zu nutzen. Mit dieser Einstellung startete das erste Spiel gegen die Gäste des SC Potsdam.

Im ersten Satz erwischten wir leider einen klassischen Fehlstart und lagen sofort 0:10 hinten, bevor wir unseren ersten Punkt erkämpfen konnten. Ratlosigkeit und eine enttäuschte Stimmung plagten die Feldspieler, trotz der Erinnerung an den Satzgewinn in Kiel vor zwei Wochen nach einem 10:2 Rückstand. Die Message war klar: Der Fokus im ersten Satz liegt nun darin ins Spiel zu kommen und besser in den zweiten Satz zu starten und so gewannen die Potsdamer den ersten Satz mit 10:25.

Im zweiten Satz gestaltete sich plötzlich ein völlig anderes Spiel und es war bis zum 17:17 ausgeglichen. Doch dann bauten die Potsdamer mit guten Aufschlägen einen Vorsprung bis zum 19:24 auf. Zu deren Ungunsten sind die Preußen in dieser Saison jedoch allem Anschein nach Crunchtime-Monster. Mittelblocker Dima sorgte mit mutigen Aufschlägen für den nötigen Druck, sodass wir ständig den Ballbesitz bekamen und ein herausragender Felix nutze jede Chance im Angriff. Insgesamt gelang es uns 6 Satzbälle abzuwehren und den Satz mit 27:25 zu gewinnen.

Der dritte Satz gestaltete sich ähnlich zum zweiten, mit dem Unterschied, dass wir früher in unsere Crunchtime-Phase fanden und so gewannen wir ihn mit 25:20.

Im vierten Durchgang setzen wir uns dafür schnell mit einem 8:2 ab und wechseln beliebig durch, um jedem Spieler, insbesondere jenen die bisher weniger Spielanteile sammeln konnten, eine Chance zu geben. Den Satz beenden wir ebenfalls mit 25:20 und zogen somit ins Finale des Regionalpokals Nordost ein, wo uns der Zweitligist SV Lindow-Gransee erwartete.

Wir starten sensationell in den ersten Satz und konnten uns einen 10:8 Vorsprung erkämpfen. Doch dann bekamen die Brandenburger ein besseres Gefühl für den ungewohnten Ball und drehten auf. Mit soliden Abwehraktionen und einem starken Side-Out setzen sie sich Punkt für Punkt ab. Der erste Satz ging mit 17:25 an die Gäste.

Im zweiten Satz legten sie sogar noch eine Schippe drauf. Viele Aufschläge trafen unsere Annahme bitter auf die Linie oder vor die Füße. Hinzu kam, dass wir falsche Entscheidungen in bestimmten Situationen trafen, wofür wir sofort bestraft wurden und so gewann Lindow-Gransee diesen Satz deutlich mit 12:25.

Ein Déjà-vu sahen die Fans im 3. Satz des Finales. Während der Gegner unerschöpflich weiterspielte, machten sich bei uns die ersten Anzeichen von der Anstrengung vom Spiel zuvor bemerkbar. Angriffe werden zu stumpf gegen einen starken Block oder ins Aus geschlagen und Chancen nicht ausreichend genutzt. Der SV Lindow-Gransee gewann den 3. Satz mit 18:25 und dadurch das Finale im Regionalpokal.

Zum Ende dürfen wir noch einen jungen alten Spieler, Bennett Lohr, vom SV Lindow-Gransee verabschieden, der zuvor zwei Saisons beim SV Preußen Berlin seine ersten Schritte in einer überregionalen Mannschaft machte.

Wir gratulieren den Brandenburgern zum Pokalsieg und wünschen ihnen eine erfolgreiche Saison. Vielen Dank an alle Fans und Helfer in der Halle. Es war wie immer ein Fest.

Am Samstag (18.10.2025) geht es direkt weiter mit dem nächsten Heimspiel um 18:00 Uhr gegen SV Warnemünde 2. Um 15:00 Uhr spielen die BVV Damen im Derby gegen BBSC Berlin 2. Also kommt vorbei und genießt beide Spiele!

Spieler: #2 Johannes Danz, #3 Ole Siutz, #4 Robert Dieckmann, #5 Adrian Berger, #7 Robert Onischke, #9 Felix Heller, #10 Peter Große, #11 Diego Nicoli, #14 Dmytro Zhuchenko, #16 Yanik Martin, #17 Arne Hofmann, #20 Benjamin Binanzer, #29 Duc Anh Le

Trainerin: Andrea Bürger

Spielbericht: Yanik

Fotos: Robert Monka

Enable Notifications OK No thanks