14. Spieltag Dritte Liga Nord – Niendorfer TSV – SV Preußen Berlin

DIE PREUSSEN VOLLEYS AUF DER SUCHE NACH DEM VERLORENEN STIEFEL

Am 14. Spieltag der Dritten Liga ging es für die erste Mannschaft des SVP auswärts gegen den Niendorfer TSV. Die Hamburger sind das Schlusslicht der Dritten Liga Nord und konnten erst einmal in dieser Saison gewinnen. Zu unserem Bedauern geschah dies in der Hinrunde gegen uns, als wir auf gleich drei Stammkräfte verzichten mussten. Diesmal fehlte „nur“ Secko und so reisten wir guter Dinge nach Hamburg. Wir wollten endlich unsere Niederlagenserie stoppen, aber da man das nicht mit leeren Magen tun kann, stärkten wir uns auf der Hinfahrt im Restaurant Wittenburger Tor. Wer auf der Reise nach Hamburg ein gutes Schnitzel essen möchte, ist dort genau richtig.

Kommen wir aber zum Sportlichen: Der erste Satz begann pünktlich um 20 Uhr und auch wenn die Punktstände zunächst ausgeglichen waren, dominierten wir die Partie in der Anfangsphase. Während wir unser Side Out oft hielten, konnten wir die Gastgeber mit unseren Aufschlägen unter Druck setzen. Als dann unser Zuspieler Peter bei 19:16 zum Aufschlag ging, zeigten wir eine gute Block-Abwehr, sodass wir unsere Überlegenheit auch endlich auf der Anzeigetafel sehen konnten: 25:16.

_TBA0724Im zweiten Satz waren es Phils Aufschläge, die uns mit 9:2 in Führung brachten. Auch wenn die nun besseren Aufschläge der Gäste hier und da Annahmeschwierigkeiten brachten, fanden wir immer eine passende Antwort. So waren wir besonders über Außen und Diagonal oft erfolgreich und konnten uns ein 5-Punkte-Polster aufbauen. Am Ende ging der zweite Satz mit 25:20 an uns und somit auch der erste Punkt in 2016.

Im dritten Durchgang wollten wir den Sack zu machen. Zunächst sah alles nach einem klaren 3:0 für uns aus. Wir führten schon dank guter Angriffe des ins Spiel gekommenen Diagonalspielers Jörn mit 10:4 und wechselten den Libero: Robert spielte für Oli. Plötzlich trafen die Hamburger ihre Aufschläge und unsere Annahme wurde schwächer. Nach nur 3 Läufern kamen die Niendorfer wieder heran. Auch die Auszeiten von Trainer Peter Schwarz und Ein- und Rückwechsel der Außen brachte nicht die Wende und so entwickelte sich ein knappes Spiel, vor allem weil wir zu hektisch agierten und in alte Muster verfielen. So ging es in die Crunch-time, in der wir noch 4 Satzbälle abwehren konnten, ehe der Satz mit 26:28 an die Gastgeber ging.

_TBA0732Der vierte Satz verlief ähnlich zum dritten. Wir erspielten uns eine Führung und ließen wieder nach. Zu wenig Druck im Aufschlag und Schläge in den gegnerischen Block machten die Hamburger noch einmal unnötig stark. Nach 19:22 kämpften wir uns dank guter Annahme und starken Angriffen über die Mitte zurück und hatten bei 25:24 sogar einen Matchball den wir nicht verwandeln konnten. Das bestraften die Hamburger sofort und holten sich Satz 4 mit 25:27.

Somit konnten wir schon mal keine 3 Punkte holen. Allerdings wollten wir nicht schon wieder verlieren, also gaben wir im fünften Satz noch mal alles. Die Niendorfer Fans pushten ihre Jungs und so wechselten wir bei 4:8 die Seiten. Dass man die Preußen niemals abschreiben darf, mussten dann die Gastgeber erfahren. Nico sorgte mit seinen Aufschlägen für die Wende und brachte uns von 8:10 auf 12:10 in Führung. Wolle traf jeden Angriff und Peter schlug auch noch ein Ass, ehe dann Phil bei 12:14 den dritten Matchball des Tages verwandelte.
Für die Preußen Volleys am Ball: Peter, Benny, Phil, David, Wolle, Fabi, Jörn, Otto, Nico, Robert, Oli und Robert.

_TBA0729In den ersten zwei Sätzen zeigten wir unser gutes altes Preußengesicht und spielten wie vom Trainer gefordert unseren Stiefel runter. Leider haben ein guter halber dritter Satz und ein guter halber vierter Satz nicht gereicht, um 3 Punkte aus der alten Bezirkshalle mitzunehmen, dennoch freuten wir uns sehr über den Sieg und das Comeback im fünften Satz. Vielen Dank an unsere 3 treusten Fans, die den langen Anfahrtsweg auf sich genommen haben. Ihr seid so verrückt und geil!

In der Tabelle hat sich nicht viel getan. Wir verbleiben auf Platz sieben. Der Sieg war dennoch ganz wichtig, da unsere Verfolger auch punkteten.

Nächste Woche gibt es wieder ein Heimspiel. Es findet am Samstag, den 20.02.2016 um 16:00 Uhr statt. Dann kommt der Oststeinbeker SV aus Schleswig-Holstein in die Barnim-Oberschule.

/ro

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