OH DU FRÖHLICHE
Am achten Spieltag starteten wir unsere SVP-Weihnachtstour mit dem Spiel gegen Oststeinbek. Spielbeginn war erst 20 Uhr. Deswegen hatten wir noch genug Zeit uns mit Burger und Rippchen auf der Autobahnraststätte den Wanzt voll zu schlagen, im wohl ominösesten Hostel Hamburgs einzuchecken und Badminton der Extraklasse in der Spieltagshalle zu beobachten. Wir waren also bestens vorbereitet und entschlossen unseren Fans die ersten drei Punkte aus Hamburg, oder wie Phil sagen würde: „von der Küste“, mitzubringen.
Mit der Unterstützung unserer mitgereisten Fans starteten wir mit Vollgas in den ersten Satz und lagen nach kurzer Zeit mit 4:8 vorn. Unser Side Out war im Gegensatz zur letzten Woche äußerst effektiv und unsere Abwehr war wieder einmal in alter Preußen-Manier. Die Jungs aus Oststeinbek wurden im Satzverlauf besser und konnten durch gute Aktionen auch ihre Chancen nutzen. Dennoch blieben wir immer in Führung und spielten den Satz souverän mit 25:21 zu Ende.
So gut wir in den ersten Satz starteten, genauso schlecht begannen wir den zweiten. Wir machten viele dumme Fehler und unser Angriff bekam den Ball nur noch zu selten auf den Boden. So gerieten wir schnell in Rückstand. Zusätzlich kam fast keiner unserer Aufschläge mehr im gegnerischen Feld an. Diese Gelegenheit nutzte Oststeinbek und holte sich den Satz überdeutlich mit 14:25.
Die Divise für den dritten Satz musste also lauten: Abhaken und unser Spiel aufziehen. Mit leichten Startschwierigkeiten hatten wir Oststeinbek bei 11:11 eingeholt. Wir waren wieder wacher und in schweren Situationen cleverer. Auch unserer Aufschläge fanden Ihren Weg in die 81m² auf der anderen Seite des Netzes. Vor Allem Wolle und Fabi schlugen stark auf und so erarbeiteten wir uns mit 20:16 einen komfortablen Vorsprung. Wir machten es zum Ende noch einmal spannend, aber dann vollstreckte Phil gnadenlos zum 25:22 Satzgewinn.
Satz vier startete optimal für uns. Nach 15 gespielten Bällen lagen wir mit 11:4 vorn. Es war so, als ob wir alle dummen Aktionen im zweiten Satz verbraucht hätten. Wir waren einfach in allen Momenten wach und spielten souveränen Volleyball. Hingegen schien auf der anderen Seite nichts mehr zu laufen. Das war uns egal. Wie nutzen jede Chance gnadenlos und ließen die Jungs aus Oststeinbek keinen Ball in unserer Feldhälfte unterbringen. Wir belohnten unsere angereisten Fans mit tollen Aktionen und revidierten den zweiten Satz mit einem mehr als überdeutlichen 25:10 Satz- und Spielgewinn.
Nach dem Spiel feierten wir die gewonnen drei Punkte, erst mit unseren Fans und anschließend auf der Reeperbahn. So verbringt man doch gern seine Adventwochenenden!
Für die Preußen am Ball: Benni, Dave, Fabi, Jörn, Nico, Oli, Otto, Peter, Phil, Robert, Wolle
Am 2. Advent, den 4.12. fahren wir erneut gen Norden nach Pinneberg. Vielleicht machen sich wieder einige unserer verrückten Fans auf den Weg nach Hamburg oder sind noch da. Wir freuen uns über jedes bekannte Gesicht!