EIMSBÜTTEL, ZWEI-ZU-DREIBÜTTEL
Zum Abschluss der SVP-Weihnachtstour bestritten wir am 11. Spieltag ebenfalls das letzte Spiel der Hinrunde. Der Gegner war der Drittliganeuling aus dem Hamburger Stadtteil Eimsbüttel. Die Jungs hatten zu Beginn der Saison mit dem Sieg gegen Kiel gezeigt, dass sie nicht zu unterschätzen sind.
Und gleich zu Beginn des ersten Satzes stellten unsere Gegner das unter Beweis. Mit starken Aufschlägen und hohen Blöcken machten sie uns das Leben schwer. Wir spielten nicht schlecht, aber waren in allen Elementen nicht auf der Höhe. Dadurch gerieten wir immer weiter in Rückstand. Erst 6:11, dann 12:19 und am Ende verloren wir den Satz mit 16:25.
Der zweite Satz startete genauso schlecht. Wir lagen wieder mit 6:11 zurück bevor wir langsam Fahrt aufnahmen. Durch unablässigen Kampf und die Unterstützung unserer Fans kam der Preußen-Express ins Rollen. Bereits beim 14:14 waren wir wieder mit dem ETV gleichauf. Durch eine sehr stabile Annahme und clevere Angriffe gingen wir in Führung und zwangen unsere Gegner bei 20:18 in die Auszeit. Danach entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Durch Ungenauigkeiten waren wir unsererseits gezwungen bei 22:21 eine Auszeit zu nehmen. Und die half! Nach einem hart umkämpften Satz glichen wir mit 25:23 zum 1:1 nach Sätzen aus!
Mit etwas Verspätung fuhr der Preußen-Express nun in Hamburg ein und unserer Gegner wussten gar nicht wie ihnen geschah. Bei 5:2 nahm der gegnerische Trainer bereits die Auszeit und wechselte kurz darauf einen seiner Angreifer aus. Aber es half alles nichts. Wir schlugen sehr stark auf und hatten einen richtig guten Block. So lagen wir bald 18:8 in Führung. Die Eimsbütteler Jungs waren von unserem Spiel völlig überrascht und sichtlich beeindruckt. Die ganze Halle war mit Preußen-Gesängen gefüllt. Mit sehenswerten Aktionen beendeten wir den Satz mit 25:14.
Für Satz vier war klar, dass sich unsere Gegner gegen die drohende Niederlage stemmen würden. Doch zum Anfang des Satzes zogen wir ungehindert weiter unser Spiel auf. Vor allem unser Block und unsere Abwehr waren wiederholt stark. Wenn es der gegnerische Angreifer am gewaltigen Block von Jörn und Robert vorbeischaffte, dann war immer ein Preuße unter dem Ball und verhinderte den Punkt. Durch diese ungebrochene Einsatzbereitschaft führten wir bald 18:13. Aber die Hamburger gaben sich noch nicht geschlagen und wir machten vermehrt unnötige Fehler. Und schon stand es nur noch 21:20. Dann schafften wir es nicht mehr unserer Angriffe im gegnerischen Feld unterzubringen und verloren somit den Satz mit 25:22.
Wir mussten zum fünften Mal in dieser Saison in den Tiebreak. Und der begann so schlecht wie der vierte Satz aufhörte. Bei 3:6 gegen uns fingen wir wieder an Volleyball zu spielen und wechselten bei 7:8 die Seiten. Wir kämpften um jeden Ball und es gab viele lange Ballwechsel. Den Fans wurde ein spannendes Finale geboten. Durch Mut und Cleverness entschieden wir Punkt für Punkt für uns. Am Ende behielten wir die Nerven und gewannen den fünften Satz 15:13.
Mit diesem Sieg sicherten wir uns den fünften Platz am Ende der Hinrunde und belohnten unsere treuen Fans zum Schluss noch einmal für ihre Unterstützung. Wir freuen uns jetzt auf eine kurze Verschnaufpause über die Feiertage, in der wir Kraft für das kommende Jahr sammeln. Bereits am 07.01.2017 geht es in Magdeburg gegen den USC weiter.
Für die Preußen Volleys am Ball: Benni, Dave, Fabi, Jörn, Nico, Oli, Otto, Peter, Phil, Robert, Wolle