Keine Punkte trotz klarer Steigerung
Am letzten Spieltag der Hinrunde fuhren wir gen Norden zum VfL Pinneberg. Wir wussten um die Abwehrstärke der Randhamburger, dennoch konnten wir letzten Jahr drei Punkte aus der Eishalle entführen. Das wollten wir wiederholen und somit das Spiel vom letzten Wochenende vergessen machen.
Von Anfang an hatten wir eine sehr stabile Annahme und gute Abwehrarbeit, aber konnten leider unsere Chancen im Angriff nicht nutzen. So liefen wir den Pinnebergern lange hinterher. Erst bei 18:18 gelang uns der Ausgleich. Mit einem Monsterblock unseres knapp über einen Meter großen Zuspielers Peter sicherten wir uns dann sogar den ersten Satzball. Weder Satzball Nummer 1 noch Satzball Nummer 2 konnten nutzen und am Ende gaben wir den Satz mit 28:30 sehr ärgerlich ab.
Nicht nur das Ergebnis des ersten Satzes, sondern auch der Verlauf des darauffolgenden erinnert stark an das Spiel gegen den VCO. Mitte des zweiten Satzes brachen wir wieder ein. Dieses Mal war es nicht die Annahme, sondern der Angriff, in dem uns nichts gelingen wollte. Entweder schlugen wir den Ball weit ins aus oder derart doll in den Block, dass er senkrecht auf unserer Hälfte runterkam. Mit 15:25 war das Ergebnis entsprechend deutlich.
Nun mussten wir zeigen, ob wir aus dem vorherigen Spiel gelernt haben. Anstatt uns aufzugeben blieben wir dieses Mal mutig und wurden im Angriff cleverer. Pünktlich zur Crunch Time holten wir den einen Punkt Rückstand auf und es stand 21:21. Mit Geduld, Cleverness und einem Monsterblock von Robert holten wir uns den ersten Satzball zum 24:23. Und täglich grüßt das Murmeltier: wieder konnten wir ihn nicht verwerten! Doch da wir uns von buddelnden Nagern nichts vorschreiben lassen, nutzten wir die zweite Chance zum 26:24 Satzgewinn.
Wir hatten gezeigt, dass Kampfgeist und Moral noch stimmen. Also wollten wir uns dafür in Satz vier mit mindestens einem Punkt belohnen. Den Fans wurde von beiden Teams starker Volleyball mit vielen guten Abwehraktionen geboten. Bis zum 19:19 beide war es ein offener Schlagabtausch. Als Christians Leger von oben senkrecht ins gegnerische Feld als gehoben abgepfiffen wurde, verloren wir den Faden. Es gelang uns nicht, kühlen Kopf zu bewahren und einfach weiterzuspielen. Damit hatte der 21:25 Satzverlust einen faden Beigeschmack, obwohl es ein hochklassiger Satz war.
Der erste Schritt in die richtige Richtung ist damit getan. Der Spirit ist wieder da und wegen des spielfreien Wochenendes haben wir Zeit an den Feinabstimmungen zu arbeiten. Am 15.12. spielen wir in Oststeinbek und wollen das Jahr mit einem Sieg abschließen. Wer Lust hat, den Hamburger Weihnachtsmarkt zu besuchen, ist herzlich eingeladen, vorbeizukommen. 😉 Alle anderen sehen wir hoffentlich zum nächsten Heimspiel gegen den PSV Neustrelitz am 13.01.2019 um 16 Uhr im Barnim-Gymnasium.