Berliner Landespokal 2024

Erfolgreicher Abschluss einer durchwachsenen Saison

Am vergangenen Samstag, dem 04.05.2024, fand in unserer Halle die dritte und finale Runde des Berliner Landespokals der Männer und Frauen statt. Nachdem sich die Mannschaften des Berliner Spielbetriebs in den ersten zwei Runden für die letzte qualifizieren mussten, dürfen die überregionalen Mannschaften in der dritten Runde einsteigen. Leider sind wir auch sieben Wochen nach unserem letzten Saisonspiel nicht frei von Ausfällen, sodass wir mit Ole, Funzi (beide verletzt), Phil (wurde Vater – Herzlichen Glückwunsch!) und Willi (Arbeit) auf drei Außenangreifer verzichten mussten. Dafür unterstützten uns Yanik und Felix.

Die Auslosung des Volleyball-Verbands Berlin ergab, dass wir im einzigen Viertelfinale des Tages gegen unsere zweite Mannschaft spielen durften. Sie spielte nicht nur eine überragende Saison in der Bezirksliga, sondern setze sich auch in den ersten beiden Pokalrunden souverän durch. Dieses Duell gegen uns sollte ein weiterer Saisonhöhepunkt für die Jungs werden und so entwickelte sich das für uns erwartet schwierige Spiel, in dem wir nur verlieren konnten. Auch wenn wir mit einer Aufstellung spielten, die so noch nie auf dem Feld stand, sollte unsere individuelle Qualität ausreichen, um einen ungefährdeten Sieg einzufahren. Leider machten wir uns das Leben mit Ungenauigkeiten im Spielaufbau und bei Blockaktionen unnötig schwer. Die Jungs aus der Zweiten waren natürlich hochmotiviert und bestraften diese Ungenauigkeiten umgehend. Erst zur Mitte des zweiten Satzes konnten wir mit einer guten Aufschlag- und Blockarbeit das Spiel deutlicher gestalten. So gewannen wir am Ende mit 2:0 (25:22, 25:17) und zogen ins Halbfinale ein. Bezirksligameister ist dennoch nur der SVP!

Im Halbfinale warteten die Berlinligisten vom Berliner VV 2, denen man den Respekt vorm Titelfavoriten aus der Dritten Liga deutlich mehr anmerkte. Wir spielten mit einer beinahe komplett anderen Mannschaft als im Virtelfinale und auch die Energie auf dem Feld war eine komplett andere. Ein sauberer Spielaufbau und unsere Stärke in der Block/Abwehr brachten uns einen ungefährdeten Sieg ein, bei dem es auch einige Highlightschläge und -blöcke gab. Nach zwei deutlichen Sätzen gewannen wir mit 2:0 (25:14, 25:18) und zogen ins Finale ein. Im zweiten Halbfinale standen sich die beiden Regionalligisten VfK Südwest und TSV Spandau gegenüber. In einem engen und spannenden Spiel setzten sich die Spandauer mit 2:1 (25:21, 22:25, 16:14) durch.

Das Finale des Landespokals 2024 war also eine Neuauflage des Finales aus dem letzten Jahr. Ähnlich wie damals entwickelte sich ein gutes und eher knappes Spiel, in dem man merkte, dass Spandau sofort da war, wenn wir nur etwas den Fuß vom Gas nahmen. Mit guter Stimmung auf und neben dem Feld versuchten wir dem mit Erfolg entgegenzuwirken. So schafften wir etwas, dass wir in dieser Saison zu oft vermissen ließen und zeigten Volleyball auf hohem Niveau. Im ersten Satz legten wir besonders mit starken Aufschlägen den Grundstein für den Sieg, im zweiten Satz eher mit starken Abwehraktionen und Spielwitz. Auch wenn unsere Gegner ein wirklich gutes Spiel machten, hatten wir immer das Gefühl, dass wir dieses Spiel gewinnen werden und so kam es am Ende auch. Mit 2:0 (25:21, 25:23) gewannen wir zum dritten Mal in Folge den Landespokal und bejubelten im Anschluss auch den Pokalerfolg der Damen vom Berliner VV, die sich in dieser Saison das Double als Regionalligameisterinnen und Landespokalsiegerinnen holten.

Vielen Dank an den Volleyball-Verband Berlin für die viele Arbeit im Hintergrund, nicht nur beim Pokal sondern auch in der restlichen Saison. Danke an unseren tollen Helfer, beim Aufbau und Buffet ohne euch wäre so ein Turnier nicht möglich. Danke an Frank und Runa für die vielen tollen Fotos und danke an alle Fans in der Halle. Das war wirklich wieder ein tolles Volleyballfest mit euch!

Wir verabschieden uns fürs erste in den Sand und sehen euch alle in der neuen Saison. Bis dahin!

Eure Preußen Volleys

 

Spieler: #1 Benjamin Schille, #2 Johannes Danz, #4 Robert Dieckmann, #5 Mathias Albrecht, #6 Ben Straßberger, #7 Robert Onischke, #10 Peter Große, #12 Georg Klein, #13 Sanir Ismailovic, #15 Bennett Lohr, #16 Yanik Martin, #17 Felix Heller, #18 Lukas Liegener, #20 Benjamin Binanzer

Trainer*innen: T Franziska Brauns, TA Julien Grunow, TA David Schimera, TA Ole Siutz, TA Tassilo Bade

 

Fotos: Frank Ziegenrücker und Runa Sievers

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