Im sonnigen Teil der Tabelle

VOLLEYBALL: DER SV PREUSSEN BERLIN ÜBERZEUGT AKTUELL MIT TOLLEN LEISTUNGEN

Wir bedanken uns bei Stefan Bartylla und dem Berliner Abendblatt für diesen schönen Artikel:
Im sonnigen Teil der Tabelle

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Text und Bild: Stefan Bartylla

Noch treten die meisten Volleyballer des SV Preussen Berlin auf die Euphoriebremse, wenn sie nach den aktuellen Saisonzielen befragt werden. „Verletzungsprobleme schultern und stabile Leistung zeigen“, nennt Fabian Common, einer der Spieler aus dem Mittelblock seine Parole, wenn es um die gewünschte Platzierung des Vereins aus dem hohen Berliner Norden geht. Die Nummer zwölf im Team, Dennis Kliche, wird schon konkreter: Zum einen sollte der Lichtenberger Lokalrivale vom Vorwärts Berlin geschlagen und danach ein Weg gefunden werden, sich in der dritten Liga zu etablieren. Und richtig offensiv formuliert schließlich Libero Oliver Greifenberg das Saisonziel: „Platz Eins reicht auch zum Nichtabstieg!“, so das Credo der Nummer 13, welches auf der Internetsite des Vereins nachzulesen ist.

Nach Plan

Nach nur wenigen Spieltagen hat das Team bereits die meisten dieser Vorsätze erfüllt: Der Berliner Volleyballverein Vorwärts e. V. wurde klar mit 3:0 Sätzen beim Heimsieg in der Barnim-Sporthalle aus der Halle gefegt und tatsächlich belegt man nun in der elf Mannschaften zählenden dritten Liga Nord den vierten Platz mit Tuchfühlung auf die Spitzenposition, die die TSGL aus Schöneiche im Moment belegt

Mit Traditon

Seit mehr als 20 Jahren ist der SV Preussen Berlin für seine erfolgreiche Sport-Jugendarbeit in Neu-Hohenschönhausen bekannt. Neben Gesundheitssport gibt es die Abteilungen Leichtathletik, Ringen und eben Volleyball. Gerade die jungen Leichtathleten bescherten dem Verein in der jüngsten Vergangenheit Berliner Meisterschaften und ein U23-Team der Damen wurde im Sommer sogar Deutscher Meister in der 4 x 400 Meter Staffel. Für richtig Furore sorgte in den vergangenen Jahren die erste Volleyball-Mannschaft der Herren, die nach zwei Aufstiegen in Folge jetzt bereits im zweiten Jahr sich in der dritten Liga mit Mannschaften aus sechs Bundesländern misst. Im Sommer 2015 gab es zudem einen engagierten Auftritt beim Regional-Pokal – erst im Halbfinale scheiterte das Team gegen den Zweitligisten vom VC Bitterfeld-Wolfen. Mit überzeugenden Teamleistungen wie in diesem Pokal-Fight und den Siegen im Lokalderby und gegen die unmittelbare Konkurrenz schafft es das Team inzwischen auch die Ränge zu den Heimspielen in der Sporthalle am Barnim-Gymnasium ordentlich zu füllen. Bei bis zu einhundert Zuschauern, die jeden Spielpunkt lautstark mit verfolgen ist auch für ordentlich Budenzauber neben dem Netz gesorgt. Mitte November geht es mit dem nächste Heimspiel weiter. Am Samstag, dem 21.November, ab 16 Uhr, ist der Gegner in der Barnim-Oberschule dann die Spielvereinigung aus Warnemünde. Gelegenheit also, sich von Teamleistung und Hallenstimmung überzeugen zu lassen.

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