15. Spieltag Dritte Liga Nord – SV Warnemünde – SV Preußen Berlin

SPANNENDES SPIEL VOR TOLLER KULISSE

Am 15. Spieltag fuhren wir das letzte Mal für diese Saison an die Küste zu den sympathischen Jungs vom SV Warnemünde. Das Hinspiel war bereits hart umkämpft, aber wir konnten es 3:2 für uns entscheiden. Da die Jungs aus Warnemünde noch um den Titel mitspielen, stellten wir uns auf ein schweres Spiel ein und waren hoch motiviert den Tabellenzweiten zu necken.

Zu Beginn des ersten Satzes sah alles nach einem ausgeglichenen Spiel aus. Aber durch starke Aufschläge unserer Gegner taten wir uns schwer in der Annahme und ließen die Warnemünder auf 11:19 davonziehen. Der anschließende Doppelwechsel zeigte Wirkung und so konnten wir wenigstens am Ende auf 21:25 verkürzen.

Wir nahmen den Schwung mit in den zweiten Satz. Nach anfänglichen Schwierigkeiten war die Annahme nun stabiler und der Einsatz stimmte. Doch leider trafen wir fast keinen Aufschlag, weswegen wir leicht in Rückstand lagen. Stück für Stück kämpften wir uns wieder heran und glichen bei 17:17 aus. Wir waren in dieser Phase wacher und konnten die langen Ballwechsel fast immer für uns entscheiden. Sogar den ersten Satzball hatten wir bei 24:22, aber wir nutzten ihn nicht. Dafür machten wir mit 26:24 den Sack zu und holten uns Satz zwei.

Mit Schwung in den 3. Satz

Der dritte Satz startete vielversprechend. Durch druckvolle Aufschläge und hohe Konzentration in jeder Aktion lagen wir schnell mit 10:6 in Führung. Als wir nur ein klein bisschen nachließen, zeigten die Jungs aus Warnemünde sofort ihre Klasse und zogen ans uns vorbei. Das bis dahin bereits hochklassige Spiel nahm noch einmal Fahrt auf und den über 300 Zuschauern wurden spektakuläre lange Ballwechsel geboten. Es war eine atemberaubende Atmosphäre in der Halle, die unsere mitgereisten Fans lautstark anheizten. Bei 20:20 waren wir wieder dran, aber die kleinsten Fehler unsererseits nutzen unsere Gegner gnadenlos und holten sich Satz drei mit 21:25.

Ohne Punkte wollten wir nicht mehr nach Hause fahren. Dafür hatten wir bereits zu sehr gekämpft und es machte zu viel Spaß gegen die Warnemünder zu spielen. Diese Einstellung brachte uns wieder schnell mit 10:6 in Führung. Als dieses Mal der Vorsprung schwand nahmen wir rechtzeitig eine Auszeit. Danach legten wir los wie die Feuerwehr und unserer Gegner konnten nur staunen. (Vielleicht lag es an Warnemündes personellen Sorgen, dass sie etwas kraftlos wirkten, aber das war uns egal.) Durch starke Aufschläge, unüberwindbare Blöcke Ottos und die Nervenstärke in langen Ballwechseln zogen wir davon. Am Ende sicherten wir uns einen Punkt mit einem beeindruckenden 25:13 Satzgewinn.

Und schon wieder ein Tie Break

Wieder einmal musste der Tie Break die Entscheidung bringen. Nach einem 0:4 -Fehlstart fingen wir uns und wechselten bei 8:7 für uns die Seiten. Was danach geschah kann nur mit dem Wort Krimi beschrieben werden. Erst sieht Warnemünde bei 13:11 wie der Sieger aus, dann gleichen wir zum 13:13 aus. Wir wehrten erfolgreich mehrere Matchbälle ab, bevor am Ende Warnemünde die stärkeren Nerven bewies und mit 16:18 gewann.

Ob man sich am Ende über einen Punkt beim Tabellenzweiten freuen sollte ist in diesem Fall besonders subjektiv. Es war sicher mehr drin, aber auf jeden Fall war es ein großartiges Spiel vor einer tollen Kulisse! Vielen Dank mal wieder an unsere treuen Fans, die erfolgreich gegen 300 Warnemünder Fans gegengehalten haben! So macht die ganze Sache richtig Spaß!

Und am kommenden Samstag 16 Uhr geht es direkt mit dem Heimspiel gegen Spandau weiter!

Für die Preußen Volleys am Ball: Benni, Dave, Fabi, Jörn, Nico, Oli, Otto, Peter, Phil, Robert, Wolle

 

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