Nichts zu holen beim Favoriten
Nach einem spannenden und emotionalen Sieg gegen Schwerin letztes Wochenende stand dieses Wochenende das Spitzenspiel gegen Lindow an.
Die Ausgangslage war, dass wir als ungeschlagener Tabellenzweiter gegen den ebenfalls ungeschlagenen Tabellenführer aus Lindow spielen durften. Typisch für diese Saison fuhren die Preußen wieder mal mit einem deutlich anderen Kader als bei den letzten Spielen nach Brandenburg. Bereits das zweitligawürdige Ambiente in der Dreifelderhalle zeigte uns, dass wir vor große Aufgaben gestellt werden würden. Das hinderte uns aber nicht daran, uns vom ersten Punkt an in das Spiel hineinzukämpfen und heiß wie Frittenfett zu sein.
So starteten die Preußen gut in den ersten Satz (2:0), doch Lindow konnte schnell ausgleichen und sich bald deutlich von den Preußen absetzen (11:18). Die Berliner konnten sich am Ende des Satzes wieder etwas heran kämpfen (19:22), aber dann spielten aber die Gastgeber Ihre Qualität aus und beendeten den Satz mit (19:25).
Mit einem schwachen Beginn starteten wir in den zweiten Satz (2:6). Es entwickelte sich ein unterhaltsames Spiel, wobei wir unsere Block-Abwehrqualitäten nicht wie gewohnt haben ausspielen können, da Lindow die meiste Zeit aus einer sehr stabilen Annahme heraus agierte. Nach einem ähnlichen Verlauf wie im ersten Satz, gaben wir auch den zweiten Satz mit 20:25 ab.
Ähnlich zu den ersten beiden Sätzen lagen wir auch im dritten Satz deutlich zurück (11:17) und konnten uns zum Satzende nach einigen spannenden Rallyes wieder herankämpfen. Schließlich sollte es aber nicht zum Satzgewinn reichen (22:25).
Die Preußen konnten guten Gewissen die Heimreise antreten, da wir alles reingeschmissen hatten, uns jedes Mal von einem größeren Rückstand haben nicht demotivieren lassen und uns wieder herankämpfen konnten. Letztendlich müssen wir festhalten, dass Lindow eine Nummer zu groß für uns und wahrscheinlich die Liga ist, aber vielleicht können wir im Rückspiel mit einem etwas breiteren Kader und den eigenen Fans im Rücken die Ligafavoriten mehr ärgern.
Als nächstes geht es für uns nach Pinneberg (30.11.2024) und Schöneiche (07.12.2024) Unsere nächsten Heimspiele finden am 14. und 15.12.2024 statt. Wenn der Hallenboden im Barnim bis dahin nicht fertig ist, spielen wir erneut in der Fritz-Reuter-Oberschule gegen den SC Potsdam (Samstag) und die jungen Talente vom VCO Berlin 2 (Sonntag).
Spieler: #1 Benjamin Schille, #2 Johannes Danz, #4 Robert Dieckmann, #7 Robert Onischke, #8 Konrad Wiese, #9 Felix Heller, #10 ★ Peter Große, #15 Bennett Lohr, #16 Yanik Martin, #17 Michael Petereit, #18 Lukas Liegener, #20 Benjamin Binanzer
Trainer*innen: T Franziska Brauns