Die Sensation ist ausgeblieben
Am 13. Spieltag empfingen wir den ungeschlagenen Tabellenführer vom PSV Neustrelitz im Barnim-Gymnasium. Die Ansage des Trainerstabs war dementsprechend deutlich: „Die Einsatzbereitschaft sowie die gute Stimmung aus den letzten Spielen beibehalten und den Tabellenführer vor allem durch gutes Block-Abwehr-Spiel ärgern.“
Und genau so begannen wir das Spiel. Die Stimmung auf dem Feld, neben dem Feld und auf der Tribüne war großartig. Wir spielten diszipliniert guten Volleyball und kämpften um jeden Ball. Bis zur Mitte des Satzes war das Spiel deswegen ausgeglichen. Aber am Ende ließen wir nach und die Gäste nutzen ihre Chancen konsequent zum 18:25 Satzgewinn.
Der zweite Satz gestaltete sich ähnlich, nur dass wir sogar mit 16:14 in Führung lagen. Aber auch dieses Mal konnten wir das Level nicht aufrecht halten und wurden bestraft. Mit einem 11:3-Lauf holte sich der PSV Neustrelitz Satz zwei mit 25:19.
Nun mussten wir nochmal alles reinwerfen, sonst würden wir keine weitere Chance an diesem Tag bekommen. Mit sehr starkem Block-Abwehr-Spiel und cleveren Lösungen im Angriff erarbeiteten wir uns eine 17:14 Führung. Wir hielten den Druck aufrecht und wehrten den ersten Satzball unserer Gegner zum 23:24 ab. Dann jedoch zeigte sich der individuelle Unterschied der Teams. Der entscheidende Ball wurde so lange auf den ehemaligen Erstligaspieler Sebastian Krause gespielt, bis dieser ihn mit Gewalt in unserer Feldhälfte unterbrachte. Damit ging das Spiel 25:23 im dritten Satz an unsere Gäste.
Diese Niederlage ist aber kein Grund Trübsal zu blasen. Die Einstellung auf dem Feld stimmt und auch spielerisch zeigt die Formkurve nach oben. Wenn wir noch die einfachen Fehler abstellen, wird 2020 ein gutes Jahr für uns. Die nächste Chance bekommen wir beim Tabellenzweiten vom ETV Hamburg am 08.02. in Hamburg. Wem der Weg zu weit ist, der muss sich bis zum 01.03. gedulden, denn da kommt der TKC Wriezen ins Barnim-Gymnasium.